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[FOOD] 6 Monate vegan – Wie kam es dazu?

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15 Comments

  1. Daniela

    Fand ich sehr spannend zu lesen, deinen Beitrag! Jeder hat seinen eigenen Ansatz und es gibt kein “zu wenig”, was man für die Umwelt, die Tiere und seine Mitmenschen tun kann. Jedes bisschen hilft doch und das berühmte “wenn jeder ein bisschen weniger bzw. mehr tun würde, dann sähe das Ganze schon anders aus”, stimmt eben einfach.

    Ich persönlich bin ja #veganfortheanimals und für die Umwelt – Tierleid erschüttert mich jedes Mal bis aufs Mark. Ich war so sauer auf mich selbst, als ich nach vielen Jahren (8 oder 9) Vegetarismus herausfand, wie schrecklich die Milchproduktion ist. Ich brauchte gar nicht lange, um wie du Milch einfach abstoßend zu finden und heute ekele mich davor. Es ist eben Muttermilch – aber halt nicht für Menschen. Fleisch ist für mich nach 10 Jahren eh kein “Lebensmittel” mehr, sondern “tote Tiere”.

    Ich werde übrigens auch all meine Lederwaren auftragen. Leider liebe ich Designertaschen und Schuhe sehr. Bisher bin ich mit mir dahingehend im Reinen, diese Secondhand zu kaufen.

    Liebe Grüße
    Daniela

    1. lovelycatification

      Ich danke dir vielmals für dein Kommentar. Tatsächlich fühle ich mich so etwas besser. 🙂 Wenn du auch nicht auf Designertaschen verzichten kannst, fühle ich mich nicht ganz so alleine. 🙂

  2. Beauty Mango

    Ich finde deine Einstellung super und kann gut verstehen, warum du dich nur noch vegan ernährst. Ich habe großen Respekt davor, weil ich könnte das ganz ehrlich nicht.

    1. lovelycatification

      Ich danke dir! 🙂
      Wie gesagt, jeder wie er kann und will. 🙂

  3. Nikoletta

    Du sprichst mir aus der Seele !!!
    Vielen Dank und liebe Grüße
    Nikoletta

    1. lovelycatification

      Ich danke dir!

  4. Anne

    Skinny Bitch habe ich vor ein paar Jahren auch schon mal gelesen und mir ging es wie dir – ich habe mich furchtbar vor Fleisch geekelt und dann 3 Jahre vegetarisch gegessen. Mittlerweile esse ich wieder Fleisch und merke, dass es mir ohne besser ging. Also möchte ich meinen Fleischkonsum drastisch absenken bzw. komplett fleischlos zu leben. Milch musste ich mittlerweile von meinem Speiseplan streichen, weil ich eine Laktoseintoleranz entwickelt habe. Für Käse fehlt mir eine echte Alternative, vielleicht hast du da ja eine Idee. Ich habe Käse immer gerne als Fleischersatz genommen.
    Liebe Grüße
    Anne

    1. lovelycatification

      Hallo Anne,

      danke für dein Kommentar. Bis auf Mozarella habe ich selbst kaum Käse gegessen, eine echte Alternative dazu kenne ich nicht. Ich weiß aber, dass man mit Cashews oder anderen Nüssen wohl zuhause selbst “Käse” herstellen kann. Vielleicht wäre das ja etwas für dich?

      Alles Liebe
      Lisa

    2. Daniela

      Hi Anne,

      also für Käse aufs Brot gibt es super Ersatz. Ich persönlich mag hier und da ganz gern den Wilhelsmburger, den violife oder den simply v Scheibenkäse. Für Frischkäse mag ich Heirler natur oder auch wieder simply v – super lecker! Für Mozzarella empfehle ich dieses Rezept weiter: https://www.eat-this.org/veganer-cashew-mozzarella/

      Liebe Grüße
      Daniela

  5. Hana Mond

    Bzgl. Schuhen: Ich halte es tatsächlich für sinnvoller (und auch besser für die Tierwelt), wenige Schuhe, aber dafür aus echtem Leder zu tragen, die jahrelang halten, als sich ständig neue Kunstlederschuhe zu kaufen, die jährlich neuen nicht verrottenden Müll produzieren.
    Nachdem ich jahrelang jedes Jahr eine Handtasche aus Kunstleder weggeworfen und eine neue gekauft habe, weil das Material einfach durch war, habe ich jetzt in eine Lederhandtasche investiert, die ich hoffentlich dann 10, 20 Jahre tragen kann. Auch wenn dafür ein Tier sterben musste, halte ich das für die Gesamtheit der Tiere für besser.

    Denn es gilt ja: Was gut/schlecht für die Umwelt ist, ist auch gut/schlecht für die Tiere …
    Vegan essen wäre nichts für mich, aber ich bemühe mich, allgemein den Konsum einzuschränken, zu überlegen, was notwendig ist (ich persönlich kann besser damit leben, wenn ein Tier für meine Ernährung stirbt, als wenn es für mein 50. Paar Pumps stirbt, die ich einmal und dann nie wieder anziehe). Ich kaufe tierische Produkte, es sollen dann aber welche sein, die auch benutzt werden, länger als eine Saison, und dauerhaft einen Zweck erfüllen.

    Jeder soll da ansetzen, wo er mag – Verschwendung und Überfluss vermeiden, ob bei Ernährung, Konsum oder woanders, ist immer ein guter Ansatz 🙂

    1. lovelycatification

      Danke für deinen Kommentar! Mit deinem letzten Satz triffst du absolut ins Schwarze. Das selbe hat meine Freundin auch zu mir gesagt, als ich sagte, ich kann auf meine Taschen und Schuhe nicht verzichten. Sie meinte auch, jeder wie er kann. Und wenn es nur die Ernährung betrifft, ist es mehr als viele andere tun. Alles Liebe, Lisa

  6. Andrea

    Die vegane Ernährung sorgt ja gerade in den letzten Jahren für Diskussionsstoff ohne Ende. Auch ich habe mich umfassend im Rahmen meiner Ernährungsumgstellung vor gut 3 Jahren über alles Mögliche zum Thema informiert. Und wie das so ist: Es gibt gute Denkanstöße, übertriebene Artikel, dann die ewige Frage, ob Veganern gewisse Dinge in der Ernährung fehlen usw., darauf bist Du ja sicher auch gestoßen. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Mensch bin, der von heute auf morgen radikal alles ändert, egal, was. Als ich jahrelang eine Sportpause eingelegt hatte, kam der Entschluss wieder Sport zu treiben durch eine für mich sehr unangenehm Situation, so dass ich wusste, ich muss mich wieder mehr bewegen. Aber auch da habe ich mich erst mal vorsichtig rangetastet, keinen Muskelkater des Todes riskiert, aber leider irgendwann war ich dann doch extrem ehrgeizig, was geschadet hat, also wurde da auch wieder runtergefahren. Beim Essen genauso: Anfangs noch verhalten, es klappte gut, dann doch übertrieben in die positive Richtung und ich merkte, dass ich nichts davon habe und es kontraproduktiv ist, wenn ich gewisse Lebensmittel nicht mehr esse, nur, um Trends zu folgen oder weil das eben nicht so gesund ist. Für mich war es dann gesünder, weniger Fleisch zu essen, anstatt ganz darauf zu verzichten, wobei ich sagen muss, dass ich noch nie viel Fleisch gegessen habe. Mittlerweile esse ich sehr kontrolliert Lebensmittel, immer so frisch wie möglich und wenig verarbeitet. Irgendwann war ich im letzten Jahr an einem Punkt, dass ich merkte, ich will keine Milch mehr trinken, aber nicht, weil ich mich davor geekelt habe, sondern so wie Du Dir das alles nicht mehr in den Mund stecken willst, wie Eier etc., so erging es mir mit der Milch. Ergo wurde Milch dann durch anderes ersetzt. Soja- und Reismilch schmecken mir nicht, nun verwende ich fürs Müsli seit fast nem Jahr nur noch Hafermilch. Eier esse ich auch so gut wie keine mehr, außer mal in nem Kuchen – mir fehlt nichts, ich vermisse nichts. Fleisch 1 x im Monat, einfach so – was auch irgendwie doof ist, ne – aber ich stehe dazu, ich esse es mal ganz gerne. Da meine warmen Mahlzeiten zu 80 Prozent aus Gemüse unterschiedlichster Art bestehen, gestehe ich mir dann gewisse Dinge zu, wie eben mal etwas Fleisch, was umstritten ist. Ich kann Deine Gedanken aber gerade zum Thema Fleisch und Milchprodukte absolut nachvollziehen. Meine Eiweißquellen versuche ich schon lange überwiegend pflanzlich zu erhalten, ist aber auch nicht immer so leicht – also wird trotzdem Quark oder auch Hüttenkäse gekauft – denn ich möchte und muss auch weiter abnehmen und das hilft mir schon sehr dabei. Grundsätzlich denke ich, dass es Menschen, die schon immer gern Gemüse und Obst gegessen haben, sehr viel leichter fällt, ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern und es ist ja eine Tatsache, dass die meisten “Pflanzenfresser” die besseren Blutwerte haben, das kommt nicht von ungefähr. Meine Blutwerte sind auch in Ordnung, aber sind dennoch otpimierbar und daran arbeite ich. Was ich auf jeden Fall gemerkt habe, dass man mit überwiegend pflanzlicher Ernährung leistungsfähiger und konzentrierter ist, sich fitter und vitaler fühlt. Über die Feiertage haben wir doch wieder einiges an Fleisch gegessen und ich sagte hinterher zu meinem Freund, dass es nun aber genug ist damit und ich war heilfroh, wieder zur Tagesordnung über zu gehen. Es sind wohl auch oft die alten Gewohnheiten, weil man etwas eben immer so gemacht hat, dass man zu besonderen Anlässen noch daran festhält, obwohl man vieles schon verinnerlicht hat. Ich finde es toll, dass Du nicht verurteilst, wie andere essen und auch, dass Dein Mann sein gelegentliches Fleisch noch essen “darf” sowie Deine Tochter das essen darf, was sie mag. Ich finde auch, dass Kinder ruhig mal alles probieren sollten; da Du als Mutter ja die Ernährung größtenteils vorgibst, wird sich das bei ihr sicher auch auf ein gesundes Maß einpendeln und ich denke, das ist das Entscheidende dabei. Meine Devise ist, von allem ruhig etwas essen, es ist nicht das Stück Fleisch, was uns krank macht, sondern der übermäßige Genuss dessen, aber wenn man Fleisch und Milchprodukte aus ästhetischen Gründen ablehnt, ist das völlig in Ordnung und nachvollziehbar. Ich freue mich auf weitere Beiträge zum Thema! Liebe Grüße

    1. lovelycatification

      Tausend Dank für deinen langen Kommentar und die Zeit, die du dir dafür genommen hast!
      Ich finde es wie gesagt auch nicht verwerflich, wenn man Fleisch oder Milch trinkt. Jeder soll wie er will. Mir geht es allerdings auch so unfassbar viel besser, supplementiere aber Vitamin B12, weil das tatsächlich Mangelware bei “Veganern” ist. Ansonsten fehlt es mir an nichts. Zusätzlich, neben dem Kraftsport, mit dem ich im Dezember begonnen habe, nehme ich noch pflanzliches Eiweiss zu mir (Reisprotein und Erbensprotein, ab und zu Hanfprotein) und ich habe das Gefühl mir fehlt es an nichts.
      Stimmt absolut was du sagst, unsere Tochter isst wie sie mag und sie liebt z.B. Thunfisch aus der Dose oder Gelbwurst (wie wohl fast jedes Kind) und ich würde ein Teufel tun ihr das zu verbieten. Dennoch isst sie von ganz alleine auch Gemüse und Obst und meckert beim Essen nicht rum. Entweder sie hat hunger und isst oder sie hat einfach keinen, dann wird aber auch alles verschmäht. Ich denke sie macht das schon ziemlich gut und ja klar, sie will natürlich auch das was Mama und Papa essen und das ist nun überwiegend gesund. 🙂
      Hab ein schönes Wochenende! 🙂

  7. Andrea

    Ich finde deine Einstellung super 🙂 Am Ende muss die Ernährung für jeden persönlich funktionieren. Dass du trotzdem Leder im Kleiderschrank hast finde ich gar nicht widersprüchlich. Es kommt immer auf den jeweiligen Grund und Motivation für vegane Ernährung an.

    Mein Freund und ich haben mal zwei Wochen vegane Ernährung ausprobiert und es hat uns sichtlich gut getan. Allerdings ist rein vegane Ernährung nichts für uns. Wir essen 60% vegane, 30% vegetarisch und den Rest Fleisch, von dem wir wissen woher es auch wirklich ist.

    Liebe Grüße
    Andrea

    1. lovelycatification

      Hallo Andrea,
      absolut in Ordnung! Ich finde es immer ganz ganz toll, wenn man es wenigstens versucht! Das heißt zumindest man hat sich mit dem Thema einfach auseinander gesetzt und ich glaube das beeinflusst einen dann trotzdem, auch wenn man immer noch tierische Produkte isst. Man überlegt vielleicht doch noch zweimal, ob man dies und jenes wirklich essen will usw.
      Hab ein schönes Wochenende und lieben Dank für deinen Kommentar! 🙂

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